DAS GEMEINDEZENTRUM NORD 1978 wurde der Evangelischen Kirche der DDR im Neubaugebiet Marzahn, zusätzlich zur vorhandenen Dorfkirche, die Errichtung eines Gemeindezentrums versprochen. Sieben Jahre später erhielt die Gemeinde vom Berliner Magistrat das Grundstück Buschiner Platz. Den Grundstein für das Gemeindezentrum legten im Oktober 1985 Pastorin Gundula Tietsch, Pastor Dr. Paul Singh von unserer indischen Partnerkirche und Bischof Schönherr. Über die festliche Weihe am 1. Advent 1986 berichteten sogar die ZDF-Nachrichten. Die Pfarrer dieser Zeit, zuerst seit 1977 bis 1984 Gundula Tietsch, als „Missionarin“ ordiniert, dann 1982 Ernst-Gottfried Buntrock und ab 1984 Maria Vogel, „bauten Gemeinde“, mit all den Schwierigkeiten und Chancen, die ein starkes atheistisches Umfeld und nach der Wende eine Vielzahl von Umsiedlern aus den GUS-Staaten mit sich brachten.“ Grundstück und Gebäude liegen am Rande des Neubaugebietes, in der Siedlung Biesdorf Nord. Damit war es eine folgerichtige Entscheidung, die Fusion mit der Biesdorfer Gemeinde zu suchen. So ist die ehemalige Versöhnungsgemeinde seit 2002 ein Teil der Biesdorfer Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde, das Gemeindezentrum heißt seitdem „Gemeindezentrum Nord“. Sehr gut besuchte Gottesdienste am Sonntag und in der Woche, die Seniorengruppen, der Gesprächskreis, das ökumenische Bibelgespräch, die Krabbelgruppe, der PO-GO-Chor und und und … beleben unser Zentrum. Der Marzahner Kammerchor e.V. hat ein „Probendach“ gefunden und bedankt sich dafür mit seinem alljährlichen Weihnachtskonzert in der Gnadenkirche bei der Gemeinde. Eine künstlerische Besonderheit ist die Gestaltung des Altarraumes durch den Metallbildhauer Rüdiger Roehl. |